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Langgestrecktes zweistöckiges Gebäude (sichtbar sind zumindest 36 Fensterachsen) mit hellem, ockerfarbenem Verputz und geziegeltem Satteldach. In dessen Mitte sind drei Fensterachsen mit einem Giebel zusammengenommen. Dieser Gebäudeteil springt leicht vor und weist eine runde Toreinfahrt auf.
Foto: Ailura/Wikimedia Commons cc-by-sa 3.0

1940: Bau der Führersiedlung in Linz („Hitlerbauten“)

Ein prominentes Beispiel für NS-Wohnungsbau

In Linz in Oberösterreich werden jene Wohnsiedlungen, die während der NS-Zeit errichtet worden waren, noch heute „Hitlerbauten“ genannt. Ausgehend von der Industrialisierung der Stadt – 1938 waren die Hermann Göring Werke errichtet worden – und dem damit einhergehenden Bedarf nach Wohnungen, wurden unmittelbar nach dem „Anschluss“ große zumeist hofartige Wohnanlagen errichtet. Vorzeigeprojekt war die „Führersiedlung“ in Urfahr (heute Harbach-Siedlung), die verdienten Nationalsozialist*innen zur Verfügung stehen sollte. Die politische Dimension der Architektur wurde in den Nachkriegsjahrzehnten ebenso wenig thematisiert wie der Einsatz von Zwangsarbeiter*innen oder die Verwendung von im Konzentrationslager Mauthausen/Gusen abgebautem Granit. Der Wohnungsbau als „soziale“ Maßnahme für die „Volksgemeinschaft“ wurde auch in anderen Städten des „Deutschen Reichs“ forciert, wie in Berlin oder Hamburg, aber auch in Wien.

 

Im Jahr 2012 setzte sich eine Ausstellung des Linzer Stadtmuseums NORDICO mit den „Wohnsiedlungen zwischen Alltag und Geschichte“ auseinander. Als „präsent und unerzählt zugleich“ bezeichnete die Kuratorin der Ausstellung (Sylvia Necker) die Geschichte der die Stadt bis heute prägenden Wohnanlagen.

Jahr
1938
Autor*innen